Unsere Landwirtschaft
Unsere Ackerflächen werden vorwiegend mit Weizen, Gerste und Raps bestellt.
Des Weiteren sind 10 % der Ackerfläche mit Blüh-Flächen für Bienen und andere Tiere angelegt.
Durch eine Maschinen-Gemeinschaft sind unsere Maschinen stets grösser geworden und der Zeitaufwand erheblich reduziert worden.
Das Landwirtschafltiche Jahr beginnt mit der Vorbereitung der Felder bereits im Herbst. Gerade beim Raps eilt das besonders, dieser muss bnoch im August wieder neu Angesät sein, damit er bis zum Winterbeginn 8 – 10 Blätter ausbilden kann. Nur so wird der Raps die Winterzeit gut überstehen.
Etwas später beginnen die Bodenbearbeitungen für die Aussaat der Gerste. Sie wird bis Ende September gesät. Anfang bis Ende Oktober wird noch der Weizen angesät.
Die Ackerkrume muss für die Neusaat fein krümelig vorbereitet werden.
Dies geschieht bei uns nicht mehr mit dem Pflug (zu zeitaufwändig, Sprit intensiv und schlecht für die Bodelebewesen und Organismen im Boden). Beim Ackern würde die obere Schicht komplett gewendet und die Kapillarwirkung somit unterbrochen, Regenwürmer leiden darunter ebenso und der Boden trocknet zu stark aus.
Wir bearbeiten unsere Felder zuerst mit der Scheibenegge flach bis macimal 10 cm,. Nun darf das Ausfall-Getreide und die Unkraut-Samen aufkeimen. Mit gleichem Arbeitsgang wird das kurz gehäckselte Stroh wieder mit eingearbeitet. Es dient als Futter für Regenwürmer und andere Bodenlebewesen.
Nachdem Unkräutern, Gräsern und Ausfall-Getreide- oder Raps augegangen sind folgt noch ein weiterer Arbeitsgang mit dem Tiefengrubber auf ca. 15 bis 20 cm.
Dadurch wird der Boden sanft gelockert, das Stroh intensiv mit dem Boden vermischt. Die Feuchtigkeit bleibt zudem gut erhalten. Die Bodenerrosion wird stark vermindert.
Nun können die Felder neu bestellt werden.
Durch eine Kreisel-Egge mit pneumatischer Sämaschine zudem ausgestattet mit Doppelscheiben Schaaren und nachlaufender Andruckrolle wird das Saatgut optimal in den Boden eingebracht.
Schon nach ca. 8 bis 14 Tagen kommen die Jungen Pflänzchen aus dem Boden.
Je nach Fruchtart müssen die Flächen stets auf Unkräuter, Schädlingen wir Schnecken, Läuse und Erdflöhe kontrolliert werden. Sie würden die die jungen Pflanzen stark beschädigen.
Die Pflanzen brauchen auch Nahrung in Form von Dünger. Dies geschieht bei uns mit Hilfe der Flüssig-Düngung (Ammoniak-Harnstofflösung) kurz AHL. Es wird mit der Pflanzenschutz-Spritze ausgebracht. Hier werden wieder verschiedene Arbeitsgänge zusammengefasst. z. B. Düngen und Blattbehandlung gegen Mehltau können in einem Arbeitsgang durchgeführt werden und unnötige Überfahrten am Acker eingespart werden.